Atemschutztechnik MENZL
vom Anwender zum erfolgreichen Hersteller von Geräten für Atemschutzwerkstätten
Durch unsere jahrzehntelange Tätigkeit im Bereich Atemschutz sind wir als zuverlässiger und kompetenter Partner auch weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt.
Zusätzlich zu unseren vielfach bewährten Prüfgeräten – von der einfachen Kofferausführung bis hin zum computergesteuerten Prüfstand – produzieren wir nicht nur Anlagen und Maschinen für die vollautomatische Reinigung, Desinfektion und Trocknung von Atemschutzmasken und Pressluftatmern, sondern auch Trockengeräte für Atemschutzmasken, Pressluftatmer, Sauerstoffschutzgeräte und Chemikalienschutzanzüge. Darüber hinaus entwickeln und fertigen wir viele Geräte, die den Arbeitsablauf in Atemschutzwerkstätten erheblich erleichtern bzw. rationalisieren. Neben der serienmäßigen Fertigung von Geräten sind wir auf Son-deranfertigungen spezialisiert.
Neben der serienmäßigen Fertigung von Geräten sind wir auf Sonderanfertigungen spezialisiert.
Im Folgenden ein kurzer Überblick über die Entwicklung unserer Firma:
1974
Fritz MENZL gründet die Firma Atemschutztechnik MENZL mit Sitz in Tulln mit dem Ziel, Grundüberholungen und Reparaturen von Atemschutzgeräten durchzuführen.
1975
Bedingt durch den Umstand, dass es keine für den gewerblichen Gebrauch brauchbaren Prüfgeräte gibt, wird von MENZL für den Eigenbedarf ein professioneller Prüfstand für Atemschutzgeräte entwickelt.
1978
Die Firma entwickelte sich weiter und bedingt durch den daraus resultierenden Platzmangel entsteht in Absdorf ein neues Betriebsgebäude mit insgesamt 430 m2 Betriebsfläche. Auf Wunsch der Marktgemeinde Absdorf, wird der vordere Bereich des Betriebsgebäudes im Stil eines Wohnhauses erbaut. Im Jahr darauf erfolgt die Übersiedlung.
1979
Die deutsche Firma Auergesellschaft, einer der bedeutendsten Hersteller von Atemschutzgeräten, erkennt die richtungsweisende Neuheit und Funktion der von MENZL entwickelten Pressluftatmer-Prüfgeräte und Wartungssysteme und übernimmt diese in ihr Lieferprogramm. Im Sinne einer optimalen Datendokumentation entwickelte MENZL bereits damals den ersten Pressluftatmer-Prüfstand mit elektronischer Aufnahme von Daten in den Bereichen Niederdruck, Mitteldruck und Hochdruck sowie von Durchflussmengenmessungen. Die aufgenommenen Messdaten wurden über einen Vierfachschreiber parallel aufgenommen, ausgedruckt und damit dokumentiert.
Dieses System kann als Vorläufer für die später entwickelten computergesteuerten Prüfstände angesehen werden.
1980
Die sogenannte „Preßluftatmer-Prüfeinheit“ wird durch die Auergesellschaft nahezu weltweit vertrieben. Die „Preßluftatmer Prüfeinheit“ ist für MENZL Grundlage einer beispiellosen Erfolgsgeschichte im Bereich der Atemschutz-Prüftechnik.
1981
MENZL entwickelt feuerwehrgerechte Atemluftkompressoren und Speicheranlagen und wird damit zum bedeutendsten Hersteller von stationären und mobilen Füllanlagen für Atemluftflaschen in Österreich.
1986
Es ist für MENZL bereits ersichtlich, dass in Zukuft bei den Prüfgeräten ein höherer Prüfkomfort, eine genauere Datenaufanhme und eine optimalere Datensicherung mit Datenverwaltung erforderlich sein werden, als dies bei den mechanischen Prüfständen möglich ist. MENZL beginnt daher mit der Entwicklung des computergestützten Prüfstandes.
1987
MENZL entwickelt Kleinprüfgeräte in Form von Prüfkoffern und Prüfpulten für die Durchführung vorgeschriebener Prüfungen an Lungenautomaten und Atemschutzmasken.
1988
MENZL entwickelt das erste CSA-Luftversorgungssystem für externe Atemluftver-sorgung mit stufenlos regelbarer Spülluftversor-gung und automatischer Umschaltung von Schlauchversorgung auf Notluftsystem.
1989
Der erste computergestützte Prüfstand der Serie Multicheck wird ausgeliefert und bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Reihe computergestützter Prüfgeräte. Die in Eigenentwicklung erstellte Software läuft damals noch auf MS-DOS-Basis, erlaubt aber bereits umfangreiche Verwaltungs- und Prüffunktionen.
1991
Auszeichnung für hervorragende Innovation durch die niederösterreichische Landesregierung und die Wirtschaftskammer.
1994
Der bestehende Betrieb ist nicht mehr groß genug und es entsteht in unmittelbarer Nähe ein zweites Betriebsgebäude mit 280 m2 Betriebsfläche. Damit stehen insgesamt 710 m2 Betriebsfläche zur Verfügung.
1995
Die bisher auf MS-DOS und Windows 3.11 laufende
Geräteverwaltung wird auf Windows 95 und Datenbankanbindung umgestellt.
1998
Umrüstung des Atemschutz-Prüffahrzeuges für den Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband von manueller auf modernste computerunterstützte Prüftechnik. Mit diesem Fahrzeug wurden viele Jahre direkt in den niederösterreichischen Bezirken die jährlich durchzuführenden Geräteprüfungen vorgenommen.
2000
Andreas MENZL übernimmt die Geschäftsführung der Atemschutztechnik MENZL GmbH. Der Servicebereich für Atemschutzgeräte wird an MSA AUER Austria übergeben und MENZL konzentriert sich nur noch auf den Entwicklungs- und Produktionsbereich.
2002
Aufgrund der steigenden Anzahl von Atemschutzgeräten ist das Atemschutz-Prüffahrzeug des NÖ LFV nicht mehr ausreichend. MENZL unterstützt den NÖ LFV bei der Errichtung von Bezirksprüfstellen und rüstet diese mit modernster computerunterstützter Prüftechnik aus. In den folgenden Jahren werden auch die Atemschutz-Bezirksprüfstellen der Bundesländer Steiermark, Salzburg, Tirol und Oberösterreich mit computergesteuerten Prüfständen von MENZL ausgerüstet.
2004
Die Entwicklung der ersten
Maskenwaschmaschine der Type RDT 30 mit vollautomatischer Reinigung, Desinfektion und Trocknung, für die Aufnahme von 30 Masken wird abgeschlossen. Der Type RDT 30 folgt bald darauf die kleinere
Type RDT 15 für die Aufnahme von bis zu 16 Masken.
2008
Auszeichnung für hervorragende Innovation durch die niederösterreichische Landesregierung und die Wirtschaftskammer.
2009
„Erteilung der Genehmigung zur Führung des Bundeswappens im Geschäftsverkehr“ - durch Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner.
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Fritz Menzl, Andreas Menzl und Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner
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2010
Markteinführung der
Maskenwaschmaschine RDT 09 für die vollautomatische Reinigung, Desinfektion und Trocknung von 9 Atemschutzmasken.
2020
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Aus: „Niederösterreichische Wirtschaft“, Nr. 20, 2020
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In der zweiten Jahreshälfte folgen die Entwicklung und Markteinführung der vollautomatischen Pressluftatmerwaschmaschine RDT PA-03 für die Reinigung von bis zu 3 Pressluftatmern oder 8 Helmen.
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